Panik, Panik Panik!!!

Die Atomkultur in Deutschland ist schon eine sehr spezielle…

Da schaltet sich das Kernkraftwerk Krümmel aus Sicherheitsgründen ab. Laut Spiegel Online (und Vattenfall) kam es zu einer Unterspannung an zwei Eigenbedarfsschienen (von vier vorhandenen). Da die Reaktorschnellabschaltung (übrigens ein recht zuverlässiges System, das auch in Tschernobyl funktioniert hat) auf solche Angelegenheiten naturgemäß sehr allergisch reagiert, hat die Automatik den Reaktor heruntergefahren, bevor es zu einer kritischen Situation kommen konnte. Genau das gleiche gilt für den Trafobrand im gleichen AKW.

Die Automatik des Kraftwerks hat also in beiden Fällen richtig reagiert und potentiell Schlimmeres verhindert.

Diese Tatsache freut mich, bedeutet das doch, dass zumindest die Reaktor(schnell)abschaltung noch funktioniert (bei den Sparplänen nicht selbstverständlich), kann man doch auf Wikipedia lesen, dass z.B. eine von drei Baugruppen zum Reaktorschutz defekt war, oder ein paar Schalter, die gewisse Noteinrichtungen schalten, defekt waren; was alles in allem zwar keine schlimmen Vorfälle, aber im Fall eines Störfalls keine gerade erfreulichen Zugaben sind.

Desto mehr regt mich auf, dass die Medien und u.a. Greenpeace diese ich möchte fast sagen vorbilglichen Sicherheitsabschaltungen anprangern. Diese Ereignisse zeigen doch, dass die (v.a. automatische) Sicherheitstechnik vorbildlich funktioniert.

Die allgemeine Berichterstattung zeigt auf, dass die sogennanten Atomkraftgegner nicht wirklich die Sicherheit der Atomanlagen im Blick haben, sondern lediglich – zum Zeitpunkt passend – ihre Propaganda verbreiten. Mit Atomsicherheit hat das allerdings nicht viel zu tun sondern eher mit Technikangst und „back-to-the-steinzeit“.

so long…

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